(Text: Henning Irle)
Jede der 7 Abteilungen des Judo-Sportverein Lippstadt e.V. versteht sich auf eine andere Disziplin der Kampftechniken und Kampfkünste. Aber “Zusammen” geht es am besten, sagt Henning Irle, Geschäftsführer und Leiter sowie Trainer der AIKIDO- Abteilung im JSV. Unterschiede liegen in der Orientierung: Wettkampfsport versus Selbstverteidigung, defensiv versus proaktiv, Kurzdistanz versus Waffendistanz, Angriff oder nur Verteidigung.
So viele Details und Fragen für den Anfänger.
Für Fortgeschrittene wächst das aber alles zusammen und so bereitet sich gerade José Ponce mit Partner Wolfgang Secci auf den 5. DAN im JUDO (5ter Schwarzgurt) meisterlich vor. Da Selbstverteidigung auch beim Wettkampfsport JUDO an Bedeutung gewinnt, werden konkrete Elemente der AIKIDO-Selbstverteidigung in die Vorführung (Kata) zur Judo Prüfung zum 5. DAN gezielt mit eingebaut.
AIKIDO unterscheidet 16 Angriffsformen und deckt damit Angriffe aus allen Richtungen, Griffe, Stöße und Schläge ab. Die Techniken sind so universell gehalten, dass z.B. ein Faustschlag oder Messerstich gleich pariert werden kann. Mit Übung einfach alltagstauglich.
AIKIDO bedeutet das volle Spektrum von sowohl dosiert friedlich defensiv ohne Verletzung des Aggressors handeln zu können, aber auch “härter durchgreifen” zu können, wenn dies nötig ist.
Gerade in diesen Zeiten sieht man nur Eskalation, und daher bin ich froh mit AIKIDO auch Optionen zur Deeskalation aufzeigen zu können, sagt Henning Irle.
Der Anfängerkurs ist gerade gestartet und eine gute Gelegenheit für alle Interessierten hinzu zukommen.
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