Für die Judoka auf einer Insel (hier: Borkum) bedeutete für die Teilnahme an einem vierstündigen Lehrgang auf dem Festland oft ein mindestens zweitägigen Aufwand mit Fähren, Mietwagen, Hotelübernachtung). Daher nahmen Jutta Milzer und Wolfram Diester (Kata-Beauftragte und Lehrwart des Niedersächsischen Judo-Verbandes) in der Nebensaison Anfang Februar dort einst eine Woche Urlaub. Die Borkumer Judoka erlebten einen einwöchigen Judolehrgang vom Feinsten.

Aus dieser einmaligen Aktion wurde Gewohnheit. Immer mehr Judoka nahmen sich für die erste Februarwoche Urlaub. 15 Judoka kamen aus Niedersachsen, Berlin und Lippstadt zusammen nach Borkum. Drei Ehepartner kamen mit. Gegen Corona geboostert und mit tagesaktuellen Coronaschnelltests verbrachten die 15 plus Borkumer Judoka an sechs Tagen bis zu acht Stunden auf der Matte. Stand- und Bodentechniken für Kyu- und Danprüfungen, Kata-Training für Danprüfungen und Meisterschaften und methodische, didaktische Aspekte des Trainings sowie die Erarbeitung von sinnvollem Faszientraining rundeten die Judowoche ab.

Neben dem Sport kommt der „normale“ Urlaub nicht zu kurz: Gelegenheiten zur Stadtführung, Radwanderung, Wellenbaden, Sauna und Wellness ließen die körperlichen Anstrengungen vergessen. Selbstverständlich lockte Abends das gemeinsame Essen zu froher Runde.

Am vorletzten Tag buchten ein Teilnehmer und seine Frau schon die Unterkunft für 2023.

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