Vom 28.09. bis 30.09. fand dieses Jahr die 13. Internationale Tübinger Judo-Fortbildung statt. Aus unserer Judo-Szene (JSV Lippstadt und DJK Benninghausen) nahmen unser Lehrer-Duo Angelika und Herbert Müller teil. Sie besuchten zum dritten Mal in Folge den dreitägigen internationalen Lehrgang mit Teilnehmern aus Belgien, Frankreich, Lichtenstein, Niederlanden, Österreich und aus der Schweiz. Mit 250 Teilnehmern wurde die erlaubte Kapazität der Halle erreicht.

Neben vielen Lehrgängen zu diversen Wettkampftechniken und Kata wurden auch Einheiten zum Thema Akrobatik, Inklusion, Sportmedizin, Massage/Entspannung und Tape-Workshops angeboten.

Die Fortbildung bereitete allen Teilnehmern viel Spaß und Freude, vor allem weil das Angebot sehr vielseitig war. Zudem konnten die Trainerinnen und Trainer viel lernen, was sie nun an die Kinder/Jugendlichen weitergeben sowie in ihren Wettkämpfen umsetzen können.

Kento Yazawa (Jugend-Trainer an der Tokai-Universität in Japan, derzeit Trainer beim TSB Ravensburg) begeisterte in mehreren Einheiten mit den Themen „Seoi Nage und Ergänzungen am Boden sowie mit dem Uchi Mata aus gleicher und gegengleicher Fassart“ sowie „aktuellen Wettkampftechniken unter Berücksichtigung der aktuellen Wettkampfregeln“.

Gunter Bischof überzeugte mit Einheiten: zu den Themen „Randori – aber richtig – bereits in der Grundlagenausbildung“ und „Befreiungen aus den Haltegriffen“.  „Train the trainer – exemplarische Verbesserung von Wettkampftechniken und deren Korrekturen durch den Trainer“ ließen das feines Gespür von Gunter Bischof für einfache und wirkungsvolle Problemlösungen deutlich hervorquellen.

Ole Bischof (Olympiasieger 2008 und Silber 2012, Europameister 2005, WM-Dritter 2009, Vizepräsident Leistungssport im DOSB) vermittelte erfolgreiche Wettkampftechniken im Stand und in der Bodenlage.

Sebastian Frey (Coach der Kata Nationalmannschaft, Vize-Weltmeister 2012), Dr. Stefan Bernreuther (DJB Kata-Beauftragter) und Wolfgang Fanderl (aktiver, erfolgreicher Kata-Athlet) beleuchteten die Verbesserung von Randori- und Wettkampftechniken
durch Kata-Training. In einer zweiten Einheit richteten sie ihr Augenmerk auf die Ju-no-Kata als Element im Judo-Breitensport und im Judo-Unterricht mit Älteren.

Markus Swierkot (Dipl. Sportlehrer, Physiotherapeut, Bobattherapeut, Ausbildung in Krisenintervention, seit 30 Jahren Arbeit mit behinderten und psychisch kranken Menschen, über 40 Jahre Erfahrung mit Jiu-Jitsu und Judo-Trainer, 4. DAN Judo, 7. DAN Jiu-jitsu) erfreute mit seinen Elementen aus dem Jiu-Jitsu zur Ergänzung des Judo-Unterrichts.

Dr. Rüdiger Hennig, leitender Orthopäde und Sportarzt, leitete den beliebten Tape-Workshop und informierte über „Rückenschmerzen aus sportmedizinischer Sicht“.

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