Sonntag den 14. August startete eine neue Kompaktausbildung für Judosportler, welche die Trainer-C-Lizenz erwerben wollten. In Hamm am Schloss Oberwerries traf sich die schlagkräftige Truppe von 31 Teilnehmern für eine Woche voller Judo. In fliegendem Wechsel wurden die Sportler in Theorie und Praxis des Judotrainings unterwiesen. Unter ihnen befand sich der Lippstädter Judoka Philipp Henke vom JSV Lippstadt, der zuvor die Grundausbildung zum Trainer in Duisburg abgeschlossen hatte (der Patriot berichtete). Nach der Anreise ging es bereits los mit der ersten Praxisphase, noch ohne Judoanzug: Organisationsformen für die Judomatte. Danach ging es in den Theorieteil über, der nach einem herzhaften Mittagessen in die Praxis umgesetzt wurde. Diesmal im Judoanzug. Nach Durchspielen der Theorie in der Praxis haben die verschwitzten Sportler dann über den Ablauf reflektiert ehe sie in den Abend entlassen wurden.

Der zweite Tag startete mit Koordinationsübungen, die für die Durchführung von und Verteidigung gegen bestimmte Techniken im allgemeinen Training und Wettkampf benötigt werden. Dieser Tag stand in Theorie und Praxis unter dem Motto Bewegung und Koordination.

Dienstags wurden die Hintergründe zu den Entwicklungsphasen der Sportler beleuchtet, sowie die Trainingsaspekte, die in bestimmten Phasen schwerpunktmäßig trainiert werden sollten, um die Sportlerentwicklung optimal zu fördern. Dieser Tag brachte auch einige Lehrgangsteilnehmer besonders ins Schwitzen, da die ersten Lehrproben anstanden, die zum Bestehen des Lehrgangs notwendig waren.

Der Mittwoch galt dem judospezifischem Training in den jungen Altersgruppen. Dies bedeutet, welche Technik in welchem Alter trainiert werden sollte. Unterstützt wurde das Training durch weitere Lehrproben. Ebenso wurde die Übungsform Randori erläutert, sowie die rechtlichen Grundlagen für Trainer ausgiebig diskutiert.

Donnerstag hatten die Sportler damit zu kämpfen, welche Judotechniken für Jugendliche die richtigen sind und welche Regeln diese im Wettkampf beachten müssen. Ferner kam auch der Erziehungsauftrag der Trainer zum Tragen. Zu alledem standen auch an diesem Tag neue Lehrproben an. Diesmal auch die des lippstädter Judoka Philipp Henke, der diese Aufgabe mit Erfolg abschloss.

Freitag behandelten die Trainer in spe die Präzision und Rhythmisierung ihrer Bewegungen, sowie die Fehleranalyse und Fehlerkorrektur bei den Schülern. Einen sanften Ausklang fand dieser Tag mit einem kleinen Ausdauerzirkel, nach dem die Judoka von der Matte schwammen.

Samstags beschäftigten sich die Sportler mit Übergängen vom Stand in den Boden, Handlungsverkettungen im Wettkampf, der Hofmann-Kata, welche Judoprinzipien darstellt, und den letzten Lehrproben. Am Ende des Abends gab es die theoretische Prüfung zum Trainer-C-Lehrgang, welche alle Teilnehmer bestanden haben. Zur Feier des Tages wurde auf dem Schlossgelände gegrillt.

Wie gut das Essen und Beisammensein auch war, Sonntag ging es noch einmal ans Eingemachte. Es stand die praktische Prüfung an. Zuvor konnten die Judoka noch eine Stunde lang ihre Techniken trainieren, die sie die Woche über für diesen Zweck nach Feierabend ausgearbeitet hatten.

Diese Woche in Hamm schweißte diese Gruppe Judoka unter der Anleitung von Daniel Lachmann, Klaus Büchter und Jennifer Goldschmidt eng zusammen und resultierte dank der guten Referenten, der klasse Zusammenarbeit und jeder Menge Schweiß in bestandenen Prüfungen für alle Teilnehmer.

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