Der Ju-no-Kata Lehrgang am Wochenende in Beckum fand auch in diesem Jahr trotz Ferienzeit großen Zuspruch.

Die mehrfachen Welt- und Europameister Ulla Loosen und Wolfgang Dax-Romswinkel hatten – wie schon 2018 – zu diesem Kompaktlehrgang  geladen – die Ausrichtung vor Ort lag bei Heinz Aschhoff erneut in guten Händen!

An beiden Tagen waren 24 Teilnehmer auf der Matte – die Hälfte davon kam nicht aus NRW, ein Paar war sogar aus der Schweiz angereist.  Neueinsteiger, Fortgeschrittene und Wettkampfteilnehmer waren gleichermaßen vertreten und wurden je nach Bedarf individuell „versorgt“  oder halfen sich auch gegenseitig! Am Anfang der vier Praxiseinheiten à drei Stunden stand ein Vortrag mit Präsentation, der allerlei Wissenswertes zur Ju-no-Kata, deren Entstehungsgeschichte, Entwicklung und Status innerhalb der Kodokan – Kata lieferte.

In den folgenden Stunden wurden sämtliche Aktionen der Ju-no-Kata in ihrer ganzen Komplexität demonstriert, in Einzelphasen zerlegt, erklärt und geübt; jedes Paar erfuhr die passende Unterstützung – je nach Ausbildungsstand und Zielsetzung.

Ergänzend gab es noch allgemeine Hinweise zu den Themen Stehen, Gehen, Drehen, zentrierte Körperhaltung, Bewegungssteuerung, sowie Bezüge zu anderen Kata und der Verbindung zwischen Kata und Randori. Vieles, was gutes Judo ausmacht, lässt sich mit Hilfe von Kata schulen und macht deren Inhalt zur Methode.

Vermutlich findet auch im nächsten Jahr wieder ein solches Kompaktwochenende zur Ju-no-Kata statt. Nachfragen aus dem  Teilnehmerkreis gibt es bereits – und der Ausrichter hat ebenfalls Bereitschaft signalisiert, auch im nächsten Jahr Halle und mehr zur  Verfügung zu stellen.

Aus der heimische Judo-Kata-Szene nahmen das Duo Dieter Langhorst (TUS  Bothfeld, Hannover) und Herbert Müller (JSV Lippstadt und DJK Benninghausen-Eickelborn) Bestätigungen für ihr Vereinstraining mit an.

Text und Foto: Ulla Loosen

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